Das Fahrrad

Es gibt viele gute Gründe, die Wege mit dem Fahrrad zurückzulegen. Häufig ist es das schnellste Verkehrsmittel in der Stadt, denn man steht nie im Stau, darf an der Ampel an der endlosen Warteschlange der Autos vorbeifahren, es bringt einen direkt von Tür zu Tür, die zeit- und nervraubende Parkplatzsuche entfällt. Fahrradfahren hält fit und es wirkt gesundheitsfördernd, wenn man es regelmäßig tut. Für die Verkehrswende und für die lebenswertere Stadt ist das Radfahren ein wichtiger Faktor. Die Verlagerung von Pkw-Fahrten auf das Rad ist ein wichtiger Bestandteil auf dem Weg zur Erreichung der Klimaschutzziele. Elektroräder und Lastenräder erweitern die Möglichkeiten des Umstiegs.

Fahrrad fahren im Herbst und im Winter

Ist die Beleuchtung intakt?

Die Beleuchtung muss mittlerweile nicht mehr von einem Dynamo oder Akku kommen. Batterien als Energiequelle sind für die Fahrradlampen mittlerweile erlaubt. Wenn Sie abnehmbare Leuchten bevorzugen, reicht es aus, wenn Sie diese nur bei Dunkelheit anbringen. Ein Rückstrahler ist aber nach wie vor Pflicht.

Den Frontstrahler sollte man so anbringen, dass der Lichtkegel nach spätestens 10 Metern den Boden erreicht. Achten Sie bei starken Strahlern darauf, dass diese den Gegenverkehr nicht blenden.

Sind die Reifen fit?

Nasses Laub und Glätte machen den Fahrradfahrern zu schaffen. Abgefahrene Reifen rutschen schneller. Ist bereits das Gewebe zu sehen, sollte man auf jeden Fall den Reifen wechseln. Es ist wie beim Autofahren. Ein gutes Profil lässt das Fahrrad besser bremsen.

Wer schmale Reifen benutzt, sollte im Winter auf ein breiteres Profil umsteigen. Der Grip auf der Straße ist besser.

Was soll beim Fahrradcheck für den Herbst und Winter noch beachtet werden?

  • Die Bremsen müssen in Ordnung sein. Erneuern Sie abgefahrene Bremsbeläge. Kontrollieren Sie auch die Bremszüge.
  • Die Kette sollte gut geschmiert und gereinigt sein. Wenn die Straßen mit Salz gestreut werden ist auch eine Reinigung des Fahrrades angesagt. Diese beugt der Korrosion vor.
  • Wer Schaltung und Bremse nicht einstellen kann oder will, kann eine Wartung beim Händler durchführen lassen.

Welches ist die geeignete Kleidung?

Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung. So sagt der Volksmund.

Achten Sie beim Fahrradfahren im Herbst und im Winter auf gut sichtbare Kleidung. Jacken mit Reflektoren erhöhen die Sicherheit. Der Helm könnte mit einem Rückstrahler oder Reflektor ausgerüstet werden.

Wasserdichte Regenjacken lassen sich klein zusammenfalten und können so immer mitgeführt werden. Auch hier auf eine helle Farbe achten.

Kann ich E-Bikes im Winter fahren?

Ja, Sie können auch im Winter mit Ihrem E-Bike fahren. Bitte beachten Sie, dass sich die Akkus bei Kälte schneller entleeren.

Montieren Sie die Batterie erst kurz vor dem Start. Zusätzlich empfiehlt es sich, den Akku in eine geeignete Neoprenhülle zu packen. So kühlt die Batterie nicht so schnell ab.

Ein Tipp: Lassen Sie den Akku, bevor Sie ihn laden, erst auf Zimmertemperatur erwärmen. So lädt sich der Akku ganz.

Sicher unterwegs mit dem Kinderrad

Ein verkehrstüchtiges Fahrrad und die richtige Ausrüstung sind wichtig, damit alle sicher unterwegs sind und unversehrt nach Hause kommen.

Ratgeber Verkehrssicherheit Kinderrad (PDF)

Kindertransport mit dem Fahrrad

Um Kinder auf dem Fahrrad sicher zu transportieren, gibt es verschiedene Möglichkeiten - vom klassischen Kindersitz bis zum Lastenrad.

Tipps rund um die Mitnahme von Kindern auf dem Rad

Jetzt Mitglied werden

Pannenhilfe für Fahrräder, E-Bikes und Pedelecs in Europa und den Mittelmeer-Anrainerstaaten ist bei allen ACE-Tarifen inklusive. Als Mitglied können Sie von weiteren Vorteilen profitieren.

Jetzt Mitglied werden

Frau mit Fahrrad sitzt am See

Fahrradversicherung

Für unsere Mitglieder bieten wir in Zusammenarbeit mit der Ammerländer Versicherung eine Fahrrad-Vollkaskoversicherung an. ACE-Mitglieder erhalten 3% auf den Beitrag der Fahrradvollkaskoversicherung.

Information zur Fahrradversicherung

Sicherheit im Straßenverkehr

Damit die Menschen in Deutschland flexibler in ihrem Mobilitätsverhalten sind und auf das Fahrrad umsteigen, müssen die Bedingungen im Straßenverkehr für Radler weiter verbessert werden. Dabei darf man nicht nur an ein größeres und weitverzweigteres Fahrradwegenetz denken, sondern auch an sichere Abstellmöglichkeiten an öffentlichen Plätzen und Bahnhöfen.

Eine weitere Maßnahme ist, die Radwege auf eine Mindestbreite von 1,50 Meter bis zu 2 Metern verbindlich festzulegen. Dies würde das Vorbeifahren sportlicherer Biker deutlich erleichtern.

Eine Trennung von Straße und Radweg ist eine zusätzliche Möglichkeit, Fahrradfahrer zu schützen. Feld- und Waldwege können zu Fahrradwegen umgebaut werden.

Der ACE fordert von der Politik, Rahmenbedingungen zu schaffen, die eine Umsetzung der Vielzahl von Möglichkeiten zur Verbesserung der Situation der Fahrradfahrer im Straßenverkehr ermöglicht. Dass dies nicht ohne Einschnitte im Straßennetz geht, dürfte allen klar sein.

Wege zur Arbeit

Mit dem Fahrrad einen Teil des Arbeitsweges zurücklegen? Unser Team von "Gute Wege" bietet vielfältige Leistungen im Bereich Mobilitätsmanagement an.

Lassen Sie sich beraten.