01.03.2024

Reisemobil – besser mieten oder kaufen?

Wer einen Campingurlaub mit dem Reisemobil plant, benötigt dafür nicht unbedingt ein eigenes Fahrzeug. Mieten ist eine Alternative.

Camping-Urlaub liegt im Trend. Wem das Zelt zu unbequem und der Wohnwagen zu umständlich ist, braucht ein Wohnmobil. Das lässt sich entweder kaufen oder leihen. Ein Vergleich der Vor- und Nachteile beider Konzepte.

Wohnmobil kaufen 

Wer das Campen als langfristiges Urlaubs-Projekt begreift, fährt mit dem gekauften Reisemobil am besten.

Vorteile

  • Individuell: Wer sein Freizeitfahrzeug fabrikneu kauft, kann Inneneinrichtung und Ausstattungsoptionen nach eigenen Wünschen festlegen bzw. das Fahrzeug entsprechend ausbauen
  • In- und auswendig: Man ist vertraut mit dem Fahrzeug
  • Immer da: permanente Verfügbarkeit für spontane Touren
  • Stauraum: Teile von Gepäck und Zubehör können dauerhaft im Fahrzeug aufbewahrt werden

Nachteile

  • Lieb und teuer: hoher Anschaffungspreis (auch, wenn der generell gute Werterhalt den späteren Verkauf zu guten Preisen möglich macht) sowie laufende Kosten für Wartung und Reparaturen
  • Platz da?: Wenn das Reisemobil nicht gebraucht wird, benötigt man eine Abstellmöglichkeit. Wer kein passendes eigenes Grundstück hat, muss je nach Wohnort mit hohen Organisations- und Mietkosten rechnen
  • Unflexibel: Bei geänderten Bedürfnissen oder einem alternativen Urlaubs-Stil kann man nicht einfach auf ein passenderes Fahrzeug umsteigen

Wohnmobil mieten

Für Camping-Einsteiger oder Gelegenheitscamper ist auch die Reisemobilmiete eine Alternative.

Vorteile

  • Flexibel: Ob Familienjahresurlaub auf dem Campingplatz oder Ferien zu zweit mit Stellplatzwechseln – für jede Reise kann das passende Modell gewählt werden. Oder man bucht ohne finanziell schlechtes Gewissen auch mal einen Hotel-Urlaub.
  • Günstig(er): Zwar liegt auch das Ausleihen preislich oft auf einem ähnlichen Niveau wie ein ordentliches Hotelzimmer. Dafür spart man laufende Kosten für Versicherung, Steuer, Stellplatzmiete sowie Wartungen und Inspektionen.
  • Ideal für Einsteiger: Gerade Camping-Anfänger können mit geringem monetärem Aufwand in diese spezielle Urlaubsform hineinschnuppern und verschiedene Fahrzeug- oder Grundrissvarianten ausprobieren.

Nachteile

  • Nichts für Spontane: Reisemobilmieten sind nur mit Vorplanung möglich, vor allem in der Hauptsaison. Kurzmieten etwa über ein Wochenende sind bei vielen Anbietern gar nicht möglich.
  • Nicht zu sehr festlegen: Auch bei der Wahl des Fahrzeugs ist Flexibilität gefragt – nicht immer passt das verfügbare Modell optimal zu den eigenen Wünschen.

Fazit

Das Kaufen lohnt sich gegenüber dem Mieten nur bei regelmäßiger Nutzung. Tendenziell sollte man den gesamten Jahresurlaub oder zumindest einen Großteil dessen auf dem Campingplatz verbringen wollen. Wer hingegen das Campen erst einmal ausprobieren oder auch mal einen Hotelurlaub buchen möchte, für den ist die Reisemobilmiete die richtige Wahl.

ACE-Tipp

Auch das ACE-Reisebüro hat die Vermietung von Reisemobilen zu attraktiven Konditionen im Angebot.

 

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