01.02.2016

Handgepäck – Ich packe meinen Koffer

Die Maschine ist am Zielort gelandet, der Koffer kommt jedoch erst später. Er hat den Anschlussflug verpasst. Deshalb sollten die wichtigsten Utensilien möglichst nah beim Reisenden sein – im Bordgepäck.

Flugpassagiere definieren ihr Bordgepäck unterschiedlich. Manche wuchten überdimensionierte Rollkoffer mit aller Gewalt in die Gepäckablage, andere belassen es bei einer kleinen Handtasche. Doch es gibt Regeln, die allerdings je nach Fluggesellschaft abweichen. Ein Standard-Handgepäcksstück sollte den Abmessungen 55 x 40 x 20 Zentimeter entsprechen und auch nicht zu schwer sein. Fünf Kilogramm sind immer erlaubt, manche Airlines drücken auch bei zehn Kilo ein Auge zu. Am besten ist es, sich vor dem Flug bei der Airline zu erkundigen, was angemessen ist. Und was soll rein ins Handgepäck?

Wichtiges immer parat haben

 

Wertgegenstände wie Mobiltelefon, Laptop, wichtige Medikamente, Geld, Schlüssel, Pass und natürlich das Ticket müssen immer ins Handgepäck. Denn sollte das Gepäck tatsächlich verspätet ankommen, bleibt beispielsweise die Haustür zu. Bei vielen Fluglinien ist es auch gestattet, neben dem Handgepäck weitere persönliche Gegenstände, wie etwa eine Hand- oder Laptoptasche, mitzunehmen. Business-Class-Passagiere dürfen in aller Regel zwei Gepäckstücke mit an Bord nehmen.

Fliegen in der Wohlfühlzone

 

Zwar gibt es meist Decken und kleine Kissen von der Fluggesellschaft, dennoch sollten eine (aufblasbare) Nackenrolle und Schal oder Halstuch in jedes Gepäck gehören. Altbewährt ist das Zwiebelprinzip für das passende "Outfit", bei jeder Temperatur von arktisch-kalt bis stickig-warm. Wichtig: Bequeme Kleidung und Schuhe für einen entspannten Flug. Augentropfen, Hals- spray und Kopfschmerztabletten helfen bei der häufig trockenen Luft über den Wolken.

Immer frisch bleiben

 

Bei längeren Flügen sorgen Deo-Roller, Feuchttücher, Zahnbürste und Zahnpasta für das nötige Frischegefühl. Und alles im Miniformat einpacken – die Behältnisse dürfen 100 Milliliter beziehungsweise 100 Gramm nicht überschreiten. Vorteil: die kleinen Döschen und Tuben sparen Platz und passen auch in den vorgeschriebenen durchsichtigen Zip-Beutel. Vor allem bei einem Stopover-Flug sind auch ein extra T-Shirt und Unterwäsche sehr praktisch, wenn beispielsweise der Anschlussflug Verspätung haben sollte.

An Spielsachen denken

 

Kleine Kinder werden es ihren Eltern danken, wenn das Lieblings-Plüschtierchen mit in der Kabine reist. Auch Mal- oder Hörbücher sind willkommener Zeitvertreib, wenn das Bordentertainment mal zu wünschen übrig lässt. Bonbons und Kaugummi helfen beim Druckausgleich bei Start und Landung. Und sollten die Kleinen ihrer Übelkeit nachgeben, helfen Feuchttücher und Ersatz-Shirts ideal dabei, die Spuren zu beseitigen.

Messer bitte draußen lassen

 

Zu Hause bleiben sollten Benzinfeuerzeuge (Gasfeuerzeug oder Streichhölzer sind meist an Bord erlaubt), sämtliche Waffen oder waffenähnliche Gegenstände, spitze oder scharfe Gegenstände (Messer) sowie explosive Stoffe und Behälter, die unter Druck stehen. Auch wenn kleine Nagelscheren erlaubt sind, ist es besser, sie im eingecheckten Koffer zu verstauen. Das erspart Diskussionen an den Kontrollen.

 

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