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Was ist Aquaplaning?

Aquaplaning (auch Wasserglätte genannt) tritt auf, wenn sich zwischen den Reifen und der Fahrbahn ein Wasserfilm bildet. Die Reifen verlieren dadurch den Kontakt zur Straße, und das Fahrzeug „schwimmt“ auf dem Wasser. Eine hochgefährliche Situation. Denn so hat die Person hinterm Steuer keine Kontrolle mehr über das Fahrzeug. Lenkbewegungen oder Bremsen zeigt keine oder stark verringerte Wirkung. 

Wie entsteht Aquaplaning?

Aquaplaning kann durch unterschiedliche Sitationen oder Verhaltensweisen entstehen:

Aquaplaning entsteht meist dort, wo viel Wasser ist, das nicht oder nur schlecht abfließen kann. Also etwa bei starkem Regen und in Fahrbahnsenken (Spurrillen). Sind im Herbst Kanalabflüsse durch Laub verstopft, bilden sich auch schnell gefährliche Wasserlachen. Ähnliches kann im Winter und Frühjahr passieren, wenn große Mengen Tauwasser entstehen.

Ein guter Reifen verdrängt durch sein Profil das Wasser zur Seite weg und sorgt dadurch dafür, dass der Reifen den Kontakt zur Fahrbahn behält. Das funktioniert aber nur bei ausreichender Profiltiefe. Gesetzlich vorgeschrieben ist in Deutschland eine Profiltiefe von 1,6 Millimetern. Dies ist jedoch insbesondere bei nasser Fahrbahn oder winterlichen Straßenverhältnissen deutlich zu wenig. Der ACE empfiehlt, dass die Reifen im Sommer mindestens drei, im Winter mindesten vier Millimeter Profiltiefe aufweisen sollten.

Je höher die Geschwindigkeit, desto größer die Aquaplaning-Gefahr. Steht das Wasser bereits auf der Fahrbahn, können bereits relativ niedrige Geschwindigkeiten zu hoch sein, um ein Aufschwimmen zu verhindern. Breite Reifen können Wasser nicht so schnell verdrängen, wie vergleichbare Reifen geringerer Breite. Daher können die breiteren bereits über den Wasserfilm gleiten, während schmälere bei derselben Geschwindigkeit noch Fahrbahnkontakt haben. 

Auto fährt über nasse Straße

Wie erkenne ich Aquaplaning?

Aquaplaning droht, wenn die Reifen- beziehungsweise Wasserspuren des auf nasser Fahrbahn vorausfahrenden Fahrzeugs bereits nach wenigen Metern verschwinden. 

 

Aquaplaning zeigt sich auch dadurch, dass sich das Lenkrad ungewöhnlich leicht drehen lässt und das Auto nicht mehr auf die Steuerung reagiert. 

 

Bei getretenem Gaspedal steigt die Motordrehzahl wegen des nicht mehr vorhandenen Fahrbahnkontakts der Antriebsräder plötzlich an. 

 

Bei Fahrzeugen mit Frontantrieb sind außerdem leichte Schläge im Lenkrad zu spüren, wenn die Reifen von der Wasserschicht wieder auf die Fahrbahn treffen. 

 

Außerdem spritzt das Wasser besonders laut gegen den Fahrzeugboden.

Wie verhalte ich mich bei Aquaplaning?

Wichtig ist es, Ruhe zu bewahren. Nicht hektisch lenken oder bremsen.

 

Den Fuß vom Gas zu nehmen, auskuppeln und das Lenkrad gerade halten. In Kurven das Lenkrad nur soweit einschlagen, wie es für die Kurve unter normalen Bedingungen erforderlich wäre.

 

Für Autos mit Automatikgetriebe gilt: Vorsichtig Gas wegnehmen.

Wie beuge ich Aquaplaning vor?

Reifencheck: Regelmäßig die Profiltiefe überprüfen. Rechtzeitig Reifen wechseln.

 

Geschwindigkeit anpassen: Besonders bei starkem Regen, unebener Fahrbahn oder Senken die Geschwindigkeit reduzieren.

 

Spurrillen meiden: Nach Möglichkeit leicht versetzt zu den Spurrillen fahren.

 

Keine abrupten Manöver: Hektische Lenkbewegungen oder starkes Bremsen vermeiden.

Finger zeigt auf Reifenprofil

Regelmäßig das Reifenprofil prüfen.

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