Europas Mobilitätsbegleiter.
Weit mehr als nur Pannenhilfe!
Rufen Sie uns an
+49 711 530 34 35 36
täglich 24h erreichbar
Schreiben Sie uns eine E-Mail
notruf@ace.de
Rufen Sie uns an
+49 711 530 33 66 77
Schreiben Sie uns eine E-Mail
info@ace.de
Glückwunsch – Sie haben es geschafft! Mit dem Führerschein in der Hand beginnt ein neuer Lebensabschnitt: mehr Freiheit, mehr Unabhängigkeit – und die große weite Welt der Mobilität steht Ihnen offen.
Doch mit dieser neugewonnenen Freiheit kommt auch Verantwortung. Plötzlich sind Sie ganz allein zuständig – für sich selbst, Ihr Fahrzeug und vor allem für ein sicheres Miteinander im Straßenverkehr.
Keine Sorge: Dieser Ratgeber begleitet Sie beim Einstieg ins Autofahrerleben. Er zeigt Ihnen, worauf Sie vor jeder Fahrt achten sollten, wie Sie in stressigen Situationen einen kühlen Kopf bewahren und was während der Probezeit besonders wichtig ist.
Viele Fahranfängerinnen und -anfänger starten ihre ersten Fahrten nicht im eigenen Auto, sondern mit dem Fahrzeug der Eltern oder Großeltern. Doch gerade deshalb ist es wichtig, sich mit dem „neuen“ Wagen gründlich vertraut zu machen – denn er unterscheidet sich in vielen Details vom vertrauten Fahrschulauto.
Bevor Sie losfahren, nehmen Sie sich einen Moment Zeit, um sich mit den wichtigsten Funktionen und Eigenheiten Ihres Fahrzeugs vertraut zu machen.
Unsere Checkliste hilft Ihnen dabei:
Je besser Sie das Fahrzeug kennen, desto sicherer und entspannter starten Sie in Ihre erste Fahrt.
Wenn Sie sich mit dem Fahrzeug vertraut gemacht haben, geht es an die individuelle Feinabstimmung – genau wie Sie es aus der Fahrschulekennen.
Stellen Sie Sitz, Lenkrad und Spiegel so ein, dass Sie bequem sitzen, alles gut erreichen und freie Sicht in alle Richtungen haben. Nur so ist sicheres und entspanntes Fahren möglich.
Wie Sie die Richtige Sitzposition finden zeigen wir Ihnen hier
Der Fahrzeugschein muss immer im Original im Fahrzeug liegen – zum Beispiel im Handschuhfach. Nur so können Sie sie bei einer Polizeikontrolle sofort vorzeigen. Wer ihn nicht dabei hat, riskiert ein Verwarngeld von 10 Euro.
Der Fahrzeugbrief (Zulassungsbescheinigung Teil II) sollte hingegen nicht im Auto liegen, sondern gehört sicher zuhause verwahrt.
Auch wenn man es sich nicht wünscht: Eine Panne kann jederzeit passieren – selbst auf der schönsten Fahrt. Um im Ernstfall ruhig zubleiben, lohnt es sich, vorab einige Dinge zu klären:
1. Wen können Sie im Pannenfall kontaktieren?
2. Gibt es eine Mitgliedschaft in einem Automobilclub? Dann sollten Sie die App und Mitgliedsnummer griffbereit haben.
3. Wer organisiert ggf. den Abschleppdienst oder den Transport zur Werkstatt?
Speichern Sie wichtige Notfallnummern (z. B. des Pannendienstes oder derVersicherung) direkt in Ihrem Handy ab, um im Ernstfall schnell reagieren zukönnen.
ACE-Mitglieder können direkt über die ACE-App den Standort übermitteln und Hilfe anfordern. Denn je besser Sie vorbereitet sind, desto gelassener bleiben Sie in stressigen Situationen.
Wenn Sie mit dem Auto Ihrer Eltern oder Großeltern fahren, sollten Sie unbedingt klären, ob Sie als Fahrerin oder Fahrer in der Kfz-Versicherung mit eingetragen sind. In vielen Fällen ist es möglich, junge Fahrerinnen und Fahrer bei der bestehenden Versicherung mitzuversichern – das muss aber aktiv erfolgen. Dazu sollten sich die Fahrzeughalter rechtzeitig mit ihrer Versicherung in Verbindung setzen und Sie als zusätzlichen Fahrenden eintragen lassen.
Kurz eine Nachricht schreiben, das Navi neu einstellen, die Playlist wechseln oder schnell per Video-Call verabreden? Lieber nicht!
Gerade junge Fahrende lassen sich besonders häufig durch Smartphones und Unterhaltungselektronik ablenken – mitten im Straßenverkehr. Diese ständige Erreichbarkeit und der Drang, nichts zu verpassen, erhöhen das Unfallrisiko. Dabei gefährden Sie nicht nur sich selbst, sondern auch andere Verkehrsteilnehmende.
Besonders als Fahranfängerin oder Fahranfänger gilt: Verzichten Sie konsequent auf jede Form der Ablenkung während der Fahrt. Planen Sie stattdessen vorausschauend:
1. Stellen Sie Navi, Musik oder Podcasts vor Fahrtbeginn ein.
2. Koppeln Sie Ihr Smartphone bereits vor der Fahrt mit dem Fahrzeug, um Anrufe nur über die Freisprechanlage anzunehmen.
3. Legen Sie bei Bedarf eine kurze Pause ein, um Nachrichten zu checken oder Einstellungen am Navi zu ändern.
4. Chatnachrichten können warten – Ihre volle Aufmerksamkeit gehört dem Verkehr.
Wer in der Probezeit mit dem Smartphone am Steuer erwischt wird, muss mit Konsequenzen rechnen:
Diese Strafen sollen nicht nur abschrecken, sondern vor allem eines klar machen: Ablenkung kann Leben kosten – und lässt sich mit etwas Disziplin leicht vermeiden.
Während der Probezeit gilt eine strikte Null-Promille-Grenze – und das vollkommen zurecht. Denn schon geringste Mengen Alkohol oder Drogen können Ihre Reaktionszeit, Aufmerksamkeit und Ihr Urteilsvermögen stark beeinträchtigen.
Auch bestimmte Medikamente – etwa Beruhigungsmittel, Schmerzmittel oder Antiallergika – können Ihre Fahrtüchtigkeit negativ beeinflussen, selbst wenn sie legal eingenommen werden.
Wer unter dem Einfluss von Alkohol und Drogen am Steuer sitzt, gefährdet nicht nur sich selbst, sondern auch andere – und muss mit spürbaren Konsequenzen rechnen, vor allem in der Probezeit:
1. 250 Euro Bußgeld
2. 1 Punkt in Flensburg
3. Teilnahme an einem Aufbauseminar
4. Verlängerung der Probezeit um zwei weitere Jahre
Wenn Sie auf Medikamente angewiesen sind, lesen Sie den Beipackzettel sorgfältig: Hinweise wie „Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen“ sollten Sie ernst nehmen. Im Zweifel gilt: Fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in der Apotheke nach, ob Sie nach der Einnahme noch sicher fahren dürfen.
Einige Medikamente können die Wirkung von Alkohol oder Drogen verstärken. Bereits geringe Mengen Alkohol können dann zu Ausfallerscheinungen führen, die nicht nur das Unfallrisiko erheblich erhöhen, sondern auch strafbar sein können – etwa nach § 316 StGB (Trunkenheit im Verkehr).
Zudem gelten bestimmte Medikamente laut Strafgesetzbuch selbst als „berauschende Mittel“. Das bedeutet: Autofahren unter ihrem Einfluss ist verboten. Allerdings betrifft das nicht alle Arzneimittel, die die Fahreignung beeinträchtigen können.
Auch wenn kein Straftatbestand vorliegt, kann die Einnahme solcher Medikamente im Falle eines Unfalls schwerwiegende Folgen haben. Wer trotz eines Warnhinweises im Beipackzettel ein Fahrzeug führt und einen Unfall verursacht, riskiert den Verlust seines Versicherungsschutzes. Versicherungsrechtlich werden solche Fälle ähnlich bewertet wie Fahrten unter Alkohol- oder Drogeneinfluss.
Ein Fahrsicherheitstraining ist eine wertvolle Ergänzung zur Führerscheinausbildung. In einem sicheren Umfeld lernen Sie, wie Sie in kritischen Situationen richtig reagieren: etwa bei plötzlichem Ausweichen, starkem Bremsen auf nasser Fahrbahn oder beim Kontrollverlust in einer Kurve.
Unter Anleitung erfahrener Trainerinnen und Trainer üben Sie, wie sich Ihr Fahrzeug in Gefahrensituationen verhält, wie Sie es unter Kontrolle behalten – und gewinnen dabei nicht nur Routine, sondern auch mehr Selbstvertrauen.
Unübersichtliche Kreuzungen, dichter Stadtverkehr und dann noch ein plötzlich auftauchendes Einsatzfahrzeug mit Blaulicht – im Straßenverkehr kann es schnell hektisch werden. Besonders Fahranfängerinnen und Fahranfänger fühlen sich in solchen Situationen oftmals überfordert. Umsowichtiger ist es, ruhig und besonnen zu handeln:
Sobald Sie ein Einsatzfahrzeug sehen oder hören, gilt: nicht in Panik geraten und umsichtig Platz schaffen, ohne andere zu gefährden. Vermeiden Sie abruptes Bremsen oder unüberlegtes Ausweichen. Bleiben Sie nicht auf der Kreuzung stehen und zeigen Sie anderen Verkehrsteilnehmenden per Blinker an, wohin Sie ausweichen möchten. Bilden Sie auf der Autobahn oder auf einer mehrspurigen Straße eine Rettungsgasse.
Auch wenn der Puls steigt: Kurz durchatmen, Blickführung und Verkehrslage im Auge behalten. Mit zunehmender Fahrerfahrung werden Sie merken, dass Sie solche Situationen mit mehr Sicherheit und Gelassenheit meistern.
Für viele Fahranfängerinnen und Fahranfänger gehört das Parken – ob längs oder quer, vorwärts oder rückwärts – zu den größten Stresssituationen im Straßenverkehr. Enge Lücken, ungeduldige oder gar hupende Verkehrsteilnehmende sowie komplexe Verkehrssituationen setzen schnell unter Druck. Doch keine Sorge,Parken ist vor allem eines: Übungssache!
Nehmen Sie sich Zeit, auch im Alltag gezielt das Einparken zu üben, am besten in ruhiger Umgebung. Nutzen Sie vorhandene Parkassistenzsysteme, wenn Ihr Fahrzeug darüber verfügt – aber verlassen Sie sich nicht ausschließlich darauf. Entscheidend sind ein guter Überblick, der richtige Lenkeinschlag und das Einschätzen der Fahrzeuggröße.
Tipp: Lassen Sie sich nicht hetzen, auch wenn hinter Ihnen ein anderes Fahrzeug wartet. Wer ruhig und konzentriert bleibt, macht weniger Fehler.
Die erste Fahrt auf der Autobahn – ganz ohne Fahrlehrer oder Fahrlehrerin an Ihrer Seite – kann einschüchtern. Hohe Geschwindigkeiten, dichte Spurwechsel oder das Einfädeln über den Beschleunigungsstreifen wirken anfangs schnell überfordernd.
Hier einige Tipps, die Ihnen den Einstieg erleichtern:
Verkehrsrecht