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Ein Elektroauto kaufen - auf was man achten sollte

Der Markt für Elektrofahrzeuge wächst rasant. Gab es vor ein paar Jahren vor allem teure Oberklassefahrzeuge, gibt es heute vom Kleinst- und Kleinwagen, über Kombis, SUVs und Vans sogar Cabrios und Sportwagen. Doch bevor man sich für ein Modell entscheidet, lohnt es sich, die eigenen Bedürfnisse und die technischen Unterschiede genau zu prüfen. Diese Punkte sind besonders wichtig:

Das richtige Fahrzeug wählen

Überlegen Sie zunächst, wofür Sie das Auto hauptsächlich nutzen:

 

Kleinwagen für den Stadtverkehr: wendig, günstig, aber oft mit kleinerem Akku und selten langstrecken-geeignet wegen langsamer Ladeperformance.

 

Kompakt- und Mittelklassemodelle für Familien oder Pendler: mehr Platz, größere Reichweite oft ein guter Kompromiss aus Akkugröße und Ladeperformance

 

SUVs oder Vans: viel Raum und Komfort für Familie, Sport und Hobbies, oft schnelle Ladetechnik, allerdings meist höherer Verbrauch.

 

Die Bauart sollte also zu Alltag und Fahrprofil passen.

Kaufpreis und Gesamtkosten

Elektroautos sind in der Anschaffung teurer als Verbrenner.  Bei der Frage, ob sich ein E-Auto lohnt,  sollten allerdings auch folgende Aspekte berücksichtigt werden:

 

 

  • die Gesamtkosten über mehrere Jahre (geringere Wartung, weniger Verschleiß, niedrigere Energiekosten),

 

  • den Restwert – Elektroautos sind zum Teil wertstabiler als Diesel und Benziner.

Welche Förderung gibt es für E-Autos?

Um den Mobilitätswandel zu beschleunigen, förderten sowohl die Bundesregierung als auch die Automobilhersteller den Kauf von Elektroautos mit verschiedenen Prämien.

 

Das KfW-Förderprogramm für private Ladeinfrastruktur wurdeebenso wie der sogenannte Umweltbonus überraschend 2023. Einige Hersteller übernahmen den Zuschuss vorübergehend. Eine Neuauflage ist aktuell nicht geplant.

 

Neben dem Umweltbonus und dem Fördertopf für private Wallboxen gibt es aber noch weitere Förderprogramme, mehr dazu hier.

Worauf bei gebrauchten E-Autos achten?

Mittlerweile gibt es auch eine stattliche Zahl an gebrauchten E-Autos. Selbst unter 20.000 Euro herrscht eine große Auswahl. Doch worauf gilt es beim Kauf zu achten?

 

  • Antriebsbatterie: Das teuerste Bauteil geht nur selten kaputt. Trotzdem lohnt ein Batterie-Zertifikat - es zeigt auf, wie viel Restkapazität die Batterie noch bietet. Seriöse Verkäufer können oft einen Batteriebericht oder Diagnosewerte vorlegen
 
  • Restreichweite: Die Restkapazität gibt einen Hinweis darauf, wie groß die Reichweite noch ist. Nach ein paar Jahren pendeln sich viele Fahrzeuge bei etwa 90 Prozent der ursprüglichen Batteriekapazität ein.

 

  • Garantie: Kommt es doch einmal zum Batterieschaden, ist dieser oftmals von einer Garantie abgedeckt. Meist gilt eine Frist von acht Jahren und 160.000 Kilometern. Eine Garantiefall liegt oft dann vor, wenn die Batterie nur noch 70 Prozent oder weniger Restkapazität bietet. Wichtig ist dafür aber unter anderem, dass Inspektion und Wartung fristgerecht beim Vertragshändler durchgeführt wurden und nicht gegen die Garantieauflagen verstoßen wurde.

 

  • Ladeanschlüsse und Ladeleistung: Manche E-Autos haben noch den CHAdeMO-Anschluss zum Schnellladen. Dieser hat sich in Europa nicht durchgesetzt und es finden sich immer weniger Ladepunkte mit diesem Anschluss. Auch liegt die Wechselsstrom-Ladeleistung bei manchen älteren E-Autos unter 11 kW. Damit ziehen sich die Ladevorgänge. 

Laden zuhause und am Arbeitsplatz

Im Alltag wird meist mit Wechselstrom (AC) geladen, dafür ist entscheidend, wie schnell das Fahrzeug diesen an einer privaten oder öffentlichen Wallbox aufnehmen kann:

 

  • 11 kW: Standard bei den meisten E-Autos, ausreichend für das Laden über Nacht oder während eines Arbeitstags. In einer Stunde etwa 50-70 Kilometer Reichweitenzuwachs.

 

  • 22 kW: Doppelt so schnell, kostet oft Aufpreis. Im öffentlichen Raum liefern viele Ladesäulen 22 kW. Wer regelmäßig auf diese Ladesäulen angewiesen ist, sollte über dieses Extra nachdenken. Mit 22-kW-Ladeleistung ist der Akku in der Regel voll, bevor eine Blockiergebühr anfällt. In einer Stunde etwa 100-140 Kilometer Reichweitenzuwachs.

 

Manche ältere oder günstige Fahrzeuge können mit weniger als 11 kW laden. Das kann im Alltag zum Engpass werden.

Zuhause laden an der Wallbox

Eine Wallbox ist bequem, moderne E-Autos sollten mit mindestens 11 kW an ihr laden können

Ladegeschwindigkeit unterwegs

Gerade auf längeren Strecken zählt die Ladeleistung am Schnelllader. Achten Sie auf:

 

DC-Schnellladen: Je höher die Ladeleistung (z. B. 100–250 kW), desto kürzer die Pausen. Wichtig ist jedoch nicht nur die Höchstleistung (engl. Peak) sondern der Ladedurchschnitt. Mehr dazu auch in unserer Infografik: Wie schnell lade ich 100 Kilometer Reichweite?

Akkugröße und Reichweite

Die Batterie ist das Herzstück jedes E-Autos. Je größer die Kapazität (kWh), desto weiter kommt man ohne Laden. Wichtig ist, den Akku nicht über- oder unterzudimensionieren, denn der Akku ist nicht nur das Herzstück, er ist auch das teuerste Bauteil:

 

  • Wer täglich nur kurze Strecken fährt und eine Lademöglichkeit hat, braucht oft keine 500 km Reichweite. Akkus bis 40 oder 50 kWh reichen dann oft schon aus.

 

  • Für Vielfahrer oder Urlaubsreisen ist ein größerer Akku sinnvoll, am besten mit einer schnellen Ladetechnik kombiniert.

Bidirektionales Laden (BiDi)

Einige Modelle unterstützen bidirektionales Laden. Das heißt, der Akku kann nicht nur Strom aufnehmen, sondern auch wieder abgeben – etwa ins Haus (Vehicle-to-Home) oder ins Stromnetz (Vehicle-to-Grid) oder einfach an ein Gerät (Vehicle-to-Load/Vehicle-to-Device), wie beispielsweise einen Rasenmäher, Kühlschrank, etc. Diese Stromabgabe-Funktion kann in Zukunft beim Energiemanagement zuhause oder beim Stromsparen sehr attraktiv sein. Auch ist es denkbar, den Strom günstig - beispielsweise per Photovoltaik-Anlage - zu produzieren, im Auto zu speichern und teurer (zum Beispiel in der Nacht) zu verkaufen.

Weitere Informationen

Eine Frau steckt den Ladestecker ein um ihr Auto zu laden.

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Ein E-Auto wird geladen.

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