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Mal wieder durch einen Blitzer gerauscht? Wie ärgerlich! In solchen Situationen liegt der Gedanken nahe: Wäre es nicht praktisch, ein kleines technisches Helferlein zu haben, das rechtzeitig vor Blitzern warnt? Tatsächlich gibt es solche Lösungen – in Form von Blitzer-Apps und Radarwarngeräten. Doch Vorsicht: In Deutschland sind sie verboten. Wer sie nutzt und erwischt wird, riskiert ein Bußgeld.
Wir erklären Ihnen, was es mit den vermeintlichen Helfern auf sich hat und warum Sie besser die Finger davonlassen sollten.
Blitzer-Apps lassen sich ganz einfach auf dem Smartphone oder dem Navigationsgerät installieren. Sie greifen per GPS auf den aktuellen Standort zu und gleichen diesen mit Datenbanken ab, in denen bekannte Blitzerstandorte hinterlegt sind. Fest installierte Radarfallen können so meist zuverlässig erkannt werden.
Schwieriger wird es bei mobilen Blitzern: Hier sind die Apps auf Hinweise anderer Nutzerinnen und Nutzer angewiesen – spontane oder neue Messstellen werden dadurch oft gar nicht oder zu spät erfasst.
Radarwarngeräte setzen auf eine andere Technik. Sie spüren aktive Radarmessungen über elektromagnetische Signale auf – einige Modelle erkennen sogar Lasermessungen. Was auf den ersten Blick nach moderner Hightech klingt, hat allerdings einen entscheidenden Nachteil: Die Nutzung solcher Geräte während der Fahrt ist in Deutschland verboten – genauso wie das Verwenden von Blitzer-Apps. Übrigens: Wird die App von einer mitfahrenden Person genutzt und der Fahrer oder die Fahrerin duldet das, droht ebenfalls Ärger.
Blitzer-Apps und Radarwarner sind auf deutschen Straßen verboten. Hinweise im Radio sind jedoch erlaubt. Der Unterschied liegt im Detail: Radiosender geben lediglich allgemeine Informationen weiter – etwa, dass auf einem bestimmten Autobahnabschnitt mit einer Radarkontrolle zu rechnen ist. Solche Meldungen richten sich an alle Verkehrsteilnehmenden und dienen in erster Linie der Sicherheit im Straßenverkehr. Weil sie keine gezielte Umgehung von Messstellen ermöglichen, gelten sie als zulässig.
Wer mit dem Auto ins Ausland fährt, sollte sich unbedingt vorher informieren: Auch in vielen anderen europäischen Ländern sind Blitzer-Apps und Radarwarngeräte verboten – und das mit teils empfindlichen Strafen. In einigen Staaten drohen sogar deutlich höhere Bußgelder als in Deutschland.
Fazit: Wer sich grundsätzlich an die Verkehrsregeln hält, braucht weder Blitzer-Apps noch Radarwarner. Mit angepasster Geschwindigkeit, Aufmerksamkeit und Rücksicht ist man nicht nur sicher unterwegs, sondern muss auch keine Strafen fürchten – ganz ohne technische Hilfsmittel.