Notruf (Panne/Unfall)

Rufen Sie uns an

+49 711 530 34 35 36

täglich 24h erreichbar

Schreiben Sie uns eine E-Mail

notruf@ace.de

Info-Service

Rufen Sie uns an

+49 711 530 33 66 77

Schreiben Sie uns eine E-Mail

info@ace.de

Weitere Kontaktmöglichkeiten

Mehr erfahren

Europas Mobilitätsbegleiter.
Weit mehr als nur Pannenhilfe!

Panne - was tun?

Eine Panne ist immer ärgerlich und sorgt für Stress. Hier finden Sie praktische Tipps und eine Übersicht über die häufigsten Pannenursachen und wie Sie vorbeugen können.  Grundsätzlich gelten bei einer Autopanne die gleichen Verhaltensregeln wie bei einem Verkehrsunfall:

  • Warnblinker einschalten, sobald die Panne bemerkt wird
  • Fahrzeug möglichst bis zum nächsten Parkplatz bzw. der nächsten Haltebucht fahren
  • Falls dies nicht mehr möglich ist: am rechten Fahrbahnrand bzw. auf dem Autobahn-Standstreifen ausrollen lassen
  • Im Stand Räder nach rechts stellen: So wird verhindert, dass das Auto bei einem Auffahrunfall auf die Straße rollt
  • Warnwesten anziehen: möglichst alle Insassen, obligatorisch Fahrerin oder Fahrer
  • sich hinter der Leitplanke bzw. abseits der Fahrbahn in Sicherheit bringen
  • Pannenservice anrufen

 

Häufige Pannenursachen

Die Batterie ist mit 40 Prozent der Pannen seit Jahrzehnten die Hauptursache für Notrufe beim ACE. Gerade im Winter "streiken" viele Autobatterien. Doch auch Hitze oder Kurzstreckenverkehr setzt den Batterien zu. Dann ist oft Starthilfe notwendig. Passieren dabei Fehler, riskiert man teure Schäden an der Bordelektronik. Daher hier eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zur richtigen Starthilfe:
 
  1. Die Zündungen beider Fahrzeuge müssen ausgeschaltet sein und das Starthilfekabel an beiden Fahrzeugen angeschlossen werden: Zuerst wird das rote Plus-Kabel mit den Plus-Polen beider Batterien verbunden. Dabei darauf achten, dass die roten Klemmen nicht versehentlich mit anderen Teilen des Autos in Berührung kommen. 

  2. Das schwarze Minus-Starterkabel sollte nicht direkt an den Batterien angeschlossen werden, sondern nur an unlackierten Metallteilen. Oft gibt es hierfür spezielle „Massepunkte“. Wo diese zu finden sind steht im Bord-Handbuch.

  3. Wenn beide Kabel fest an den jeweiligen Kontaktpunkten sitzen, wird zunächst der Motor des „Spenderfahrzeugs“ gestartet. Achtung: Stets ausreichend Abstand zu drehenden Motorteilen einhalten! Der Motor sollte zunächst etwa fünf bis zehn Minuten laufen, damit zur teilentladenen Batterie des „Empfängerautos“ genügend Energie fließen kann. Danach erfolgt der Startversuch des Empfängerautos. Vorher das Getriebe in den Leerlauf schalten beziehungsweise die Automatikschaltung auf Parkstellung stellen. Springt der Motor an, sollte ein starker Verbraucher – wie zum Beispiel die Heckscheibenheizung oder das Gebläse – eingeschaltet werden. So werden Spannungsspitzen vermieden. Vorsicht: Wenn das Auto nach etwa drei Versuchen immer noch nicht anspringt, sollte die Starthilfe abgebrochen werden. In diesem Fall liegt der Defekt möglicherweise nicht an der Batterie.

  4. Die Startkabel werden nun in umgekehrter Reihenfolge abmontiert: zuerst das schwarze, dann das rote Starthilfekabel entfernen. Danach Verbraucher wie Heckscheibenheizung oder Gebläse nach Möglichkeit wieder abschalten bzw. herunterdrehen.
     

Ausführliche Infos zum Thema Starthilfe und Booster auch auf dieser Ratgeber-Seite.

Eine Reifenpanne passiert oft plötzlich – wichtig ist, Ruhe zu bewahren und richtig zu reagieren.

 

  1. Sicher anhalten

    • Geschwindigkeit verringern, Warnblinker einschalten.

    • Möglichst auf den Standstreifen oder eine sichere Stelle ausrollen lassen.

    • Handbremse anziehen, Gang einlegen - beim Automatikgetriebe „P“ wählen.

       

  2. Absichern

    • Warnweste anziehen.

    • Warndreieck in ausreichender Entfernung aufstellen (innerorts ca. 50 m, außerorts 100 m, auf der Autobahn mindestens 150 m).

       

  3. Ursache prüfen

    • Sichtkontrolle: Ist der Reifen komplett platt oder besteht nur Luftverlust?

    • Bei größeren Schäden (Riss, geplatzter Reifen) keinesfalls weiterfahren.

       

  4. Beheben oder Hilfe rufen

    • Viele Fahrzeuge haben kein Ersatzrad mehr, sondern ein Reifenpannenset (Dichtmittel und Kompressor). Damit lassen sich kleine Schäden notdürftig abdichten. Reifen dürfen im Anschluss nicht repariert werden.

    • Mit Ersatzrad kann man den Reifen selbst wechseln – jedoch nur, wenn der Standort sicher ist.

    • Ansonsten: ACE rufen.

       

  5. Langsam weiterfahren

    • Mit Pannenset reparierte Reifen sind nur für kurze Strecken und niedrige Geschwindigkeiten geeignet (meist max. 80 km/h, siehe Anleitung).

    • Bald möglichst zur nächsten Werkstatt fahren. Reifen müssen nicht immer getauscht werden, eine professionelle Reparatur ist eine gute Alternative zum Neukauf.

Bremse

Das wichtigste Bauteil am Auto ist eindeutig die Bremse. Verzichten Sie also keinesfalls auf die regelmäßige Kontrolle, am besten durch eine Werkstatt. Dort sollte auch die Bremsflüssigkeit regelmäßig gewechselt werden.

Verdächtige Anzeichen für ein „Schwächeln“ der Bremsen sollten ernst genommen werden:

  • Bei Betätigung des Bremspedals muss nach maximal einem Drittel des Pedalweges ein Widerstand zu spüren sein.
  • Bei quietschenden oder rubbelnden Bremsen besser gleich einen Fachmann fragen.
  • Die Handbremse muss ebenfalls funktionieren. Prüfen Sie diese, indem Sie mit voll angezogener Handbremse im ersten Gang anfahren. Schafft der Motor es, das Auto zu bewegen, ist die Bremskraft zu gering.

 

 

 

Kühlmittel

Gerade bei großer Hitze im Sommer ist es nötig, dass immer genug Kühlwasser vorhanden ist. Ein Wechsel ist nur erforderlich, wenn die Betriebsanleitung dies ausdrücklich vorschreibt. Da nach einem Tausch die Entlüftung des gesamten Kühlsystems notwendig wird, sollte diese Arbeit an eine Kfz-Werkstatt vergeben werden.


Unabhängig davon ist es ratsam, regelmäßig selbst den Pegelstand der Kühlflüssigkeit zu prüfen. Anhaltspunkte dafür bieten entsprechende Markierungen im Einfüllstutzen. Die Verschraubung muss gut fixiert sein, denn sie steht während des Betriebs unter Druck.

 

Motoröl

Viele Autofahrerinnen und Autofahrer vernachlässigen es, regelmäßig nach dem Ölstand zu schauen. Dabei ist dieser Schmierstoff für die Erhaltung der Lebensdauer des Motors sehr wichtig.

Viele sind mit zu wenig Motoröl unterwegs. Da sliegt unter anderem an den langen Inspektionsintervallen moderner Motoren. Viele bemerken den niedrigen Ölstand häufig erst, wenn die Warnlampe im Armaturenbrett aufleuchtet.

Daher unser Rat: Halten Sie die richtigen Intervalle für den Ölwechsel immer ein. Sie sind in den Handbüchern der Autohersteller aufgeführt oder werden im Display  angezeigt. Die Autohersteller schreiben auch vor, welche Ölsorte verwendet werden darf.

 

Motorschaden

Motorprobleme zählen zu den häufigsten Ursachen für außerplanmäßige Werkstattaufenthalte. Bei gravierenden Defekten raten sowohl Freie als auch Vertragswerkstätten oftmals direkt zum Austausch des Zylinderkopfs oder Motors.

Doch solche Austauschteile sind oftmals teuer und belasten die Umwelt. Eine preiswerte Alternative kann die Motorinstandsetzung sein. Dabei wird mit Spezialmaschinen, -Ausrüstung und -Messmitteln der Motor repariert – und zwar nach Herstellerspezifikationen in Bezug auf Maße, Toleranzen und Rauhigkeiten.

Die Bauteile werden dabei vor der Bearbeitung einer umfassenden Prüfung unterzogen. So wird beispielsweise kontrolliert, ob Kurbelwellen oder Zylinderköpfe unsichtbare Risse aufweisen. Darüber hinaus wird die eigentliche Schadensursache behoben. Damit wird verhindert, dass der gleiche Motorschaden innerhalb kurzer Zeit wieder auftritt.

Ersatzschlüssel

Beim Verlust eines Autoschlüssels handelt es sich häufig nicht nur um ein dummes Missgeschick. Heute kann es nämlich recht aufwändig sein, diesen zu ersetzen.

Neben den Unannehmlichkeiten müssen möglicherweise auch hohe Kosten in Kauf genommen werden. Der ACE Auto Club Europa empfiehlt, wenigstens einen Ersatzschlüssel an einem sicheren Ort, am besten zuhause, zu deponieren.

 

Masterschlüssel verloren

Beim Verlust eines sogenannten Masterschlüssels entsteht der größte Aufwand, denn sämtliche fahrzeugspezifischen Informationen sind in diesem Teil gespeichert.

Auch hier kann Hilfe nur die Vertragswerkstatt leisten. Möglicherweise muss das Steuergerät für die Wegfahrsperre neu programmiert werden. Das kann mehrere Hundert Euro kosten. Wir raten dazu, Masterschlüssel nicht als Gebrauchsschlüssel zu verwenden, sondern zuhause für den Fall der Fälle zu deponieren.

 

Schlüssel im Auto

Wurde der Fahrzeugschlüssel versehentlich im verriegelten Auto vergessen, hilft der Autoclub: Die Pannenhelfer wissen, wie ein Auto ohne Beschädigung geöffnet werden kann.

 

Transponder verloren

Bei verlorenen Fahrzeugschlüsseln, die über eine Codierung verfügen, ist die Lage kompliziert. Der sogenannte Transponder sorgt in derartigen Schlüsseln für die Deaktivierung der Wegfahrsperre. Die wiederum ist individuell "verschlüsselt".

Falls kein Nachschlüssel verfügbar ist, muss die Codierung über die Vertragswerkstatt neu vorgenommen werden. Dafür benötigt man die Daten der Fahrzeughersteller. Für diese Dienstleistungen stehen weder Schlüsseldienste noch Pannenhelfer zur Verfügung.

Technische Mängel am Fahrzeug können unter widrigen Umständen Auslöser für Fahrzeugbrände sein. Lediglich zehn Prozent aller Auto-Brände werden aber durch einen Verkehrsunfall verursacht. Häufigste Brandursachen sind lecke Benzinleitungen, undichte Einspritzsysteme oder Vergaser.

Doch auch Marderbisse im Zündkabel, Motorölverlust, durchgescheuerte Kabel, überhitzte Bremsen oder falscher Reifendruck führen mitunter zu Feuer im Fahrzeug.

Das sollten Sie beachten:

  • bei Anzeichen wie Brandgeruch, Rauchentwicklung oder Elektrizitätsausfall sofort anhalten
  • Motor ausstellen und Zündschlüssel abziehen; nur das Warnblinklicht bleibt eingeschaltet
  • die Unfallstelle absichern und sofort die Feuerwehr benachrichtigen
  • sofern der Brandherd gut zugänglich ist, kann versucht werden, selbst zu löschen
  • Brände unter der Motorhaube sollten immer nur mit Hilfe eines Feuerlöschers gelöscht werden. Dabei die Motorhaube nur langsam einen Spalt breit öffnen um das Lösch-Pulver einzuspritzen.
  • Steht das Fahrzeug an einem Hang, unbedingt bergaufwärts vom Brand entfernen, da sich brennende Flüssigkeit nach unten bewegt.

Das könnte Sie auch interessieren

Erste Hilfe

Ratgeber

Erste Hilfe

Nach einem Unfall mit Verletzten zählt jede Sekunde. Wir geben einen Überblick über die lebensrettenden Maßnahmen.
Ratgeber Erste Hilfe
Starthilfe

Ratgeber

Richtig Starthilfe geben

Hier erfahren Sie alles rund um die Starthilfe – ob mit Spenderfahrzeug oder Booster, für Verbrenner und E-Autos.
Ratgeber Starthilfe
Rettungskarte

Ratgeber

Rettungskarte

Rettungskarten helfen Rettungskräften bei der sicheren Bergung von Fahrzeugen und Verletzten.
Ratgeber Rettungskarte