Im Wagen wartende Kinder können schon nach kurzer Zeit einen Hitzeschock oder sogar einen Atemstillstand erleiden. Bei Tieren geht es noch schneller. Weil sie sich schneller aufheizen als Menschen, hilft ihnen auch ein lauer Luftzug durch geöffnete Fenster nicht. Droht Gefahr für die Insassen, dürfen Polizei oder Feuerwehr das Fahrzeug gewaltsam öffnen. Werden im überhitzten Auto Menschen verletzt, die sich nicht selbst helfen konnten, droht dem Fahrer sogar eine Strafverfolgung wegen fahrlässiger Körperverletzung.
Ein helles Handtuch schützt das Lenkrad
Wer in ein aufgeheiztes Auto einsteigt, sollte auf die Temperatur von Lenkrad und Schaltknauf achten. In der Sonne können sie, wie das Armaturenbrett, so heiß werden, dass man sich daran verbrennen kann. Dagegen helfen beispielsweise helle Handtücher, mit denen man das Lenkrad in der Sonne abdeckt.
Vor dem Starten erst einmal alle Fenster öffnen
Beim Starten eines aufgeheizten Autos empfiehlt es sich, zuerst alle Fenster zu öffnen, um den Hitzestau aufzulösen. Danach erst wird bei geschlossenen Fenstern die Umlufttaste der Klimaanlage betätigt. So kühlt das Fahrzeug schneller ab, da keine heiße Luft von außen in den Innenraum gelangt.
Klimaanlage sollte nicht zu stark herunterkühlen
Die Temperatur der Klimaanlage sollte im Sommer zwischen 22 und 24 Grad eingestellt werden. Maximales Herunterkühlen erhöht nur unnötig den Verbrauch und schafft keine Wohlfühltemperatur, sondern erhöht die Belastung für den Körper. Zudem arbeitet die Klimaanlage in der Regel schon mit maximaler Leistung, um die gewünschte Temperatur zu erreichen.
Weitere Informationen im Sommerratgeber.