08.11.2022

Prag – Kafka, Kaiser und goldene Dächer

Einer der berühmtesten Söhne der Stadt, Franz Kafka, schrieb bereits in einem Brief über Prag: „Prag läßt nicht los. […] Dieses Mütterchen hat Krallen.“ In seiner Kafkaesken Art hat er Recht: Prag ist eine packende Stadt, die viel zu bieten hat. 

Steckbrief Prag

Die "Goldene Stadt" liegt im weiten Tal der Moldau. Das Stadtbild wird geprägt von den beiden Burgbergen. Als königliche und kaiserliche Residenzstadt blickt Prag auf eine reiche Geschichte zurück, auf deren Spuren man noch heute wandelt. Seit 1992 gehört das historische Stadtzentrum zum UNESCO-Welterbe.

Kunst und Kultur

In Prag kommt die Kultur nicht zu kurz – vielmehr stehen Reisende vor dem Problem, sich während eines Kurztrips auf die wichtigsten Sehenswürdigkeiten zu beschränken. Unser Beispiel beinhaltet die Altstadt, die Karlsbrücke und zum Abschluss die Prager Burg auf dem Hradschin.

Ein absolutes Muss ist das Altstädter Rathaus mit der astronomischen Aposteluhr, das von dem berühmten Baumeister Peter Parler erbaut wurde.

Der Weg daran vorbei führt zur nächsten Station, der Karlsbrücke. Sie verbindet die Altstadt mit der Kleinseite und ist nicht nur ein Selfie-Hotspot, sondern die älteste Steinbrücke Europas und wird von Heiligenskulpturen gesäumt.

Der Krönungsweg der böhmischen Könige führt uns schließlich zur Prager Burg. Sie war die Residenz von Kaisern und Königen - heute residiert hier der Präsident von Tschechien. Da seit dem 9. Jahrhundert Generationen von Baumeistern an der Prager Burg gewirkt haben, finden sich hier die unterschiedlichsten Baustile wieder.

Inmitten des Burgareals steht der beeindruckende Veitsdom mit seiner goldenen Pforte, dessen Bau Kaiser Karl IV. 1344 initiierte.

Natur und Erholung

Prag ist keine Stadt zum Erholen, Prag muss erleben werden: Wem bei all den Sehenswürdigkeiten und dem ausschweifenden Nachtleben doch die Puste ausgeht, kann sich entlang der Moldau in ein Café oder eine Jazz-Bar setzen und den Trubel an sich vorbeiziehen lassen. Wem es am Weitblick fehlt, dem sei der Letná Park ans Herz gelegt. Bei einem romantischen Picknick lässt es sich von hier aus auf die Stadt der goldenen Dächer blicken.

Schlemmen und Genießen

Die böhmische Küche ist deftig und einfach. Ihre Verwandtschaft mit der österreichischen, ungarischen und süddeutschen Küche ist deutlich erkennbar: Gulasch, Braten, Knödel stehen ebenso auf der Speisekarte wie Palatschinken und Apfelstrudel. "Dobrou chut"! (Guten Appetit!).

Das passende Getränk liefert eine der zahlreichen tschechischen Brauereien.

Schauen und Shoppen

Wer es richtig krachen lassen möchte, kann sich in der größten Shopping-Mall, dem Palladium, austoben. Bei 200 Geschäften  wird wirklich jede Shopping-Queen fündig.

Wer allerdings lieber auf Souvenir-Jagd gehen möchte oder es eine Spur kleiner mag, dem sei der Havels Markt in der Altstadt ans Herz gelegt.

Regionales shoppen mit Event-Charakter: Jeden Samstag gibt’s direkt an der Moldau den Náplavka Farmer's Market, mit Street Food (lt. Duden: Streetfood) und Live-Musik.

So kommt man hin

Die Anreise gestaltet sich sehr einfach: Je nach Gusto kann man das Verkehrsmittel seiner Wahl nutzen. Flüge gibt es von allen großen deutschen Flughäfen, u. a. Frankfurt, Düsseldorf und München. Aufgrund des dichten Bahnnetzes ist auch eine Anreise per Zug gut machbar. Mit dem Auto sind es von München drei bis vier Stunden Fahrt, von Frankfurt fünf bis sechs Stunden.

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Wissenswertes rund um Tschechien allgemein finden Sie in unseren Reise- und Länderinformationen.

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