26.07.2023

Andorra – Alt trifft auf modern

Das Fürstentum Andorra zwischen Spanien und Frankreich entwickelt sich zur modernen Metropole. Fern städtischer Baustellen gibt es aber schöne Wanderwege.

Andorra besticht durch seine Lage in den östlichen Pyrenäen. Das Fürstentum belegt mit ca. 468 kmPlatz 20 der kleinsten Länder weltweit und hat rund 79.000 Einwohner.

Das Fürstentum macht sich fit für die Zukunft

Andorra ist im Wandle, zumindest die Hauptstadt La Vella. Die Innenstadt steht anderen Metropolen in nichts nach: helle Pflastersteine, moderne Straßenlaternen und Konsumtempel vom Fastfood bis zum Smartphone. Kunden werden vor allem angelockt von den steuerfreien Produkten Tabak und Alkohol. Allgegenwärtig der Lärm unzähliger Baustellen, die eine neue strahlende Zukunft versprechen.

Ruhiges Kontrastprogramm in der Altstadt

Etwas Ruhe gibt es im kleinen historischen Stadtkern. Das Parlamentsgebäude Casa de la Vall stammt aus dem frühen 16. Jahrhundert und ist seit 1707 Regierungssitz. Führungen sind in
verschiedenen Sprachen möglich.

Die Kirche Sant Esteve geht in den kleinen engen Gässchen fast
unter, sollte aber unbedingt besichtigt werden.

Wandern auf historischen Spuren

Richtig sehenswert ist im Fürstentum vor allem die Landschaft. Mit dem kleinen, aber feinen Busnetz erreichen Wandernde schnell und zu teilweise mikroskopischen Preisen – 20 Cent für acht Kilometer – alle Ecken des Landes.

Schön ist etwa der Weg von El Serrat im Norden südwärts zur Hauptstadt. Der etwa 15 Kilometer lange Weg ist abwechslungsreich
und zeigt Andorras Natur in großer Vielfalt. Entlang des Flüsschens Valira d‘Orient geht es an den Hängen des Tals entlang, an grünen Weiden vorbei, durch kleine Wäldchen und wenn es auf die Hauptstadt
zugeht, entwickelt sich der Fluss zu einem kleinen stürmischen Canyon.
Entlang der Strecke gibt es mittelalterliche Brücken zu sehen, aber auch informative Tafeln über die Geschichte der Region.

Die „Ruta del Ferro“, also der Weg des Eisens, zeigt, wie das Eisen das Tal und damit das ganze Land geprägt hat, von den Eisenminen bis zu einem 400 Jahre alten Herrenhaus in Ordino.

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