„Wie heißt hier das Alpenglühen?“, fragt ein Winterwanderer. „Enrosadira“, sagt Jürgen Pardeller, Skilehrer und Hotelier. Es gibt wenig Vergleichbares mit der Zeit, wenn die Berge um Rosengarten und Latemar in den Abendstunden erröten.
Sagenumwobene Berge und sagenhafte Küche
Es ist eine sagenhafte Gegend: Das Reich König Laurins lag unterm Rosengarten, aber auch ganz neuzeitlich und im hellen Sonnenlicht sind diese Berge magisch, vor allem von den unzähligen Hüttenterrassen aus: Die Epircher Laner und ihre Speckplatten, die Mayrl und ihre Pasta, die neue Berghütte Oberholz in zeitgenössischer Architektur. Ein leichter Weißer dazu, getreu dem Südtiroler Motto, dass man vor 12 Uhr mittags Weißwein trinkt, danach einen Roten.
Aufwärmen in malerischen Hütten
Oben auf dem Berg am Refugio Agnello pfeift der Wind, aber die Caserina liegt geschützt und serviert Hirsch und Polenta. Am Passo Feudo fegt der Wind, also flugs hinunter zur Gardone, wo schicke Italienerinnen in Pelzstiefeln Prosecco unter Palmen schlürfen. Den unechten zwar, aber doch malerisch.
Wintersport von früh bis spät
Fast möchte man bei all dem Genuss zwischen Südtirol und Trentino den Sport vergessen, dabei gäbe es alles: Wandern, Rodeln, Langlaufen und sogar Nacht-Skifahren – natürlich mit Hütteneinkehr ...
Obereggen – Reise-Tipps
Für Skifahrer: 49 km, Latemar Obereggen
Wohnen: Am Fuße des Latemarmassivs liegt das Hotel Cristal und bietet mit Lärchen- und Zirbenholzmöbeln eingerichtete Zimmer und Suiten.
Tipp: Langlaufen: Das nordische Zentrum auf der Hochebene am Lavazè-Pass/Jochgrimm in einer Höhenlage zwischen 1.800 und
2.000 m hat auch im Frühjahr noch Schnee.
Weitere Informationen findet man auf den Internetseiten der Obereggen Latemar AG und der Dolomiti Superski.
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